Kommt ein Blindfisch geflogen

Gestern habe ich nach drei Wochen meine „Psychos“ wieder gesehen, hatte vorher mit D. noch geschrieben das wenn J. wenig Zeit hat Nudeln mit Tomatensoße macht und was gab es? Richtig, Nudeln mit Tomatensoße, ich sollte vielleicht echt Wahrsager werden ;). Doch bevor ich zum Essen kam passierte leider noch etwas sehr unschönes. Inzwischen sind abgesehen von drei Kisten alle ausgeräumt, diese besagte Kisten standen gestapelt an einem sicheren Ort, doch da ich etwas suchte musste ich an den Turm dran und hab beim Suchen vergessen in welche Richtung ich die Kisten geschoben hab. Als ich mit allem fertig war und in den Flur wollte um meine Tasche zu packen, bin ich über diese besagte Kisten geflogen und bin mit Hand und Nase gelandet.

So schnell wie dies passierte konnte ich gar nicht reagieren, ich hab einfach nur versucht so schadensfrei wie möglich zu landen. Folge davon waren zwei blaue Finger und etliche Hautaufschürfungen, den Bus hab ich natürlich nicht mehr bekommen weswegen ich D. Bescheid gesagt hab das ich später komme. Dank der guten Verbindung waren das, aber nur rund 15 Minuten. Nach dem Essen bin ich dann noch zu Nina, weil es montags Tiramisu gibt, als ich fertig mit essen war, bezahlt hatte und gehen wollte, rannte mir Sally in die Arme. Also tranken wir noch einen Tee und Cola zusammen um danach dann nach Hause zu fahren.

Als ich gerade in den Bus eingestiegen war ging mein Handy los, es war der Fliesenleger der mir mitteilen wollte das er heute um 7:30 kommt um das Loch zu schließen, das sind doch Traumzeiten um einen Handwerker zu empfangen, aber da muss ich nun durch.

Und wenn wir schon mal dabei sind, ich hab nach über sechs Wochen Wartezeit den schriftlichen Bescheid vom JobCenter bekommen. Durch meinen Umzug haben sich die Leistungen verändert und was soll ich sagen? Der Bescheid passt hinten und vorne nicht, also am Montag einen schönen Widerspruch verfasst und wollte diesen wie sonst auch via E-Mail versenden und habe dann erfahren dass dies nur persönlich oder per Post gehen würde. Als Antwort erhielt ich „Gerne können wir uns zu einem persönlichen Gespräch treffen und die Ungereimtheiten klären“ und ich dachte nur „Nö, nicht nach dem Verhalten vom letzten Mal“, antwortete ihm also „Wie Ihnen bekannt ist kann ich Sie aufgrund meiner Angststörung nicht persönlich aufsuchen und werde den Widerspruch per Post zusenden“.

Angeblich wusste er von der Angststörung nichts. Angeblich deswegen, weil sowohl dem Arbeitsamt, als auch dem Fallmanager und dem JobCenter diese Angststörung bekannt ist und die in sämtlichen Akten und Gutachten vermerkt ist. Nun gut, jetzt hab ich den Widerspruch per Einschreiben versendet und bin seeehr gespannt was dabei herauskommt.

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