Ronja, festgefahrene Behindertenvorurteile, Soz U/O

Nun ist die kleine Maus schon fast zwei Wochen bei mir und hat sich inzwischen gut eingelebt. Die ersten paar Tage wollte Madam nicht essen und trinken das hat sich inzwischen gott sei Dank gelegt. Das Laufrad benutzt sien ach wie vor leidenschaftlich gerne. Der Rhythmus hat sich inzwischen ebenfalls eingependelt.

Ich hatte Anfang Dez 2014 ein Beratungsgespräch im Franziskus Berufskolleg mit dem Ergebnis das wir einen Antrag bei der Bezirksregierung gestellt haben und knapp vier Wochen später habe ich die Nachricht bekommen das der Antrag genehmigt wurde. So darf ich jetzt meine Fachoverschulreife im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen machen. Ich musste noch einmal eine E-Mail mit allen behinderungsbedingten Einschränkungen hinschicken und nun muss das Lehrerteam entscheiden ob sie sich eine Beschulung mit mir vorstellen können oder nicht. Auf diese Entscheidung warte ich noch, sollten sie ja sagen dann geht es am 12.8.15 für mich los.

Nach dem Unwetter und dem damit verbundenen Wasserschaden suche ich eine neue Wohnung, gestern konnte ich mir nach langer Suche endlich eine ansehen. Die Lage, die Busverbindung und der Schnitt der Wohnung sind toll. Ich fande die Türen zwar etwas eng, aber es gibt eine fast ebenerdige Dusche und mehr Platz als jetzt, leider gibt es wie fast immer einen Haken.

Dieser Haken nennt sich Vermieterin. Ich habe vollkommen Verständnis dafür das man Zweifel hat ob ein Mensch mit Behinderung alleine wohnen kann ABER wenn ich höre das dieser Mensch externe Hilfe hat durch amb. Betreeung usw könnte man doch noch mal darüber nach denken.

Die Dame war schätzungsweise über 70, man darf eine Waschmaschine in der Küche anschließen, aber Wäsche aufhängen ist verboten das soll man bite im Keller machen, doch dieser ist nur von außen zugänglich. Geht mal im Winter mit nasser Wäsche vom Keller in die Wohnung vielleicht ist die dann nicht trocken sondern gefroeren Oo. Sie behaarte die ganze Zeit auf ihren Vorwürfen und macht sich nach wie vor Sorgen darüber ich könne die WOhnung nicht pflegen. Zum Thema Wäsche aufhängen ist die gute Dame fast explodiert. Selbst wenn die Frau über ihren Schatten springt, ich müsste mit ihr Tür an Tür wohnen und ich glaube das tue ich mir freiwillig nicht an auch wenn die WOhnung echt gepasst hätte.

Anbei noch: Das Auto meiner Mutter ist derzeit mal wieder in der Werksstatt was zur Folge hatte das wir mit den öffentlichen fahren mussten, für mich als geprobter Pendler kein Problem, meine Muter war etwas unentspannt, aber es war nicht viel los unterwegs und sie hat es überlebt =)

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